Sarah Israel

studierte Dramaturgie, Neue Deutsche Literatur und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding. 2009 erhielt sie das Marie-Zimmermann-Stipendium zur Förderung junger Dramaturgen, verbunden mit einem Aufenthalt an der Akademie Schloss Solitude. Von Februar 2009 an arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspiel Stuttgart. Im Sommer 2012 beendete sie ihr Arbeitsverhältnis und ging für vier Monate nach Kuba, wo sie am Instituto Superior de Arte in Havanna lehrte. Seit 2012 entwickelt sie mit der Organisation Ndam Se Na des tschadischen Tänzers und Choreografens Taigue Ahemd künstlerische Projekte u.a. mit Schwerpunkt auf der Flüchtlingsthematik. Seit Oktober 2013 recherchiert sie an der LMU München zum Begriff der Dekolonialisierung anhand von zeitgenössischen Tanz- und Theaterproduktionen einzelner Künstler aus dem subsaharischen Afrika.